Über uns

Restaurant mit Herz

Amadeus

Die Wiener Küche wird schon seit Jahrhunderten als exzellent bezeichnet. Lassen auch Sie sich bei uns mit österreichischen Gastfreundschaft verwöhnen.
Alle Speisen werden stets frisch zubereitet. Unsere Köche stehen schon eine kleine Ewigkeit am Herd und bereiten mit Herz und Seele die grossen Spezialitäten aus der Heimat zu. Mit Herz und Seele garantiert, das bezeugen auch die durchwegs sehr, sehr positiven Beurteilung der professsionellen Gastrokritiker wie von unseren Gästen.

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20 Minuten

Berner Zeitung, Sonntagszeitung


Für die «SonntagsZeitung» macht sich Daniel Böniger schweizweit auf die Suche nach dem besten Kalbsschnitzel nach Wiener Art. Gestartet hat er in Schlieren.
Ein komplexes Rezept ist es ja nicht unbedingt. Man nehme eine Tranche Kalbfleisch – hierzulande werden Eckstücke vom Stotzen, also dem oberen Hinterlauf, empfohlen. Man plattiert das Fleisch, umhüllt es mit Mehl, gewürztem Ei und Paniermehl, backt das Ganze schwimmend in Bratbutter aus. So weit, so gut. Bloss scheint das eben doch eine höhere Kunst zu sein, denn ein perfektes Wiener Schitzel findet man in der Schweiz eher selten. Eines, bei dem die Panade knusprig ist und die richtige goldbraune Farbe hat. Und ja, dünn sollte das Fleisch zwar sein, aber eben nicht so dünn, dass das Ganze am Schluss keinen Geschmack mehr hat. Zudem sollte die Spezialität nicht allzu mickrig auf den Teller kommen. Kennen Sie Restaurants, wo dies alles zutrifft? Ich mache mich nämlich in den kommenden Wochen auf die Suche nach dem allerbesten Wiener Schnitzel der Schweiz.



Fünf Österreicher essen mit

Als Geheimtipp bei Freunden österreichischer Kost gilt das Amadeus in Schlieren. Das Lokal liegt nahe beim Bahnhof und verströmt beim Betreten, sagen wir einmal vorsichtig, viel Beizencharme. Am Stammtisch hocken die Biertrinker, im «Säli» hinten liegen knallgrüne Papiersets auf rosa Tischdecken. An den Wänden hängen Repros von Klimt. Doch bevor ich an meiner Restaurantwahl zu zweifeln beginne, setzen sich fünf Männer an einen der Nebentische. Da sie nicht ganz leise sprechen, merke ich bald, dass sie aus der östlichen Alpenrepublik stammen. Nicht genug: Auch sie bestellen Schnitzel, während ich mich noch an einer schmackhaften Frittatensuppe gütlich tue. Wohlgemerkt, mit hausgemachter Einlage. Vom Bier wechsle ich zu Zweigelt – und bald schon steht das Wiener Schnitzel vor mir. Und zwar eines, das sich sehen lassen kann: So gross wie zwei Hände ist das Prachtstück. Die güldene, trockene Panade wirft herrliche Blasen, das Fleisch ist ordentlich gesalzen. Begleitet wird es von Petersilienkartoffeln, einer halben Zitrone und Preiselbeerkonfitüre. Schwer im Bauch liegt es am Ende auch nicht, weil da jemand offenbar sein Handwerk versteht. «Herrlich», sagt einer der Österreicher, als er den ersten Bissen geniesst. Und wir fragen uns in dem Moment: Haben wir in Schlieren vielleicht schon das «Winner-Schnitzel» gefunden?